Kurzbeschreibung
Fördermaßnahme für wissenschaftliche Arbeiten im Rahmen der Frauen- und Geschlechterarbeit an der Universität Salzburg.
Zielgruppen
DoktorandInnen/Prä-Doc / Studierende /
Durchführende Einrichtung
gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung der Universität Salzburg /Ansprechperson
Mag.a Ingrid Schmutzhart; ingrid.schmutzhart@sbg.ac.at
Durchgeführt/eingesetzt
seit 2002 an der Paris-Lodron-Universität Salzburg
Bezug zu Gleichstellungszielen
Im Frauenförderplan 2016 der Universität Salzburg (IV. Teil der geltenden Satzung), § 60 (1) 2 verankert.
Zielsetzung(en) des Tools
Der Erika Weinzierl-Preis und das Stipendium sind somit eine ausgezeichnete Gelegenheit einerseits Forschungsleistungen im interdisziplinären Bereich der Gender Studies aufzuzeigen und andererseits junge Nachwuchswissenschafterinnen und Wissenschafter zu ermutigen, ebenfalls frauen- oder geschlechterspezifische Forschungsthemen, denen höchste gesellschafts- und kulturpolitische Bedeutung zukommt, aufzugreifen und zu untersuchen. Mit der Verleihung eines Wissenschaftspreises und Stipendiums, welche diese interdisziplinären Inhalte würdigen, wird ein wichtiger Beitrag zur Anerkennung von Frauen- und Geschlechterforschung geleistet. Gleichzeitig wird das (wissenschafts-)politische Ziel, Geschlechterdemokratie zu fördern, öffentlichkeitswirksam unterstützt. Für die PreisträgerInnen und Stipendiatin wiederum bedeutet diese Auszeichnung eine große und auch offizielle Anerkennung ihrer bislang erbrachten wissenschaftlichen Leistungen.
Tool-Beschreibung
Der mit € 2000,- dotierte Erika Weinzierl-Preis wird alle zwei Jahre für eine ausgezeichnete Abschlussarbeit im Rahmen der Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Salzburg vergeben. Seit dem Jahre 2014 wird ebenfalls ein Stipendium (€1.800,-) für ein Dissertationsprojekt vergeben. Eingereicht werden können Masterarbeiten, Diplomarbeiten und Dissertationen, die jeweils in den vergangenen zwei Jahren an der Universität Salzburg approbiert wurden und sich innovativ mit der Variable Geschlecht in allen Bereichen menschlichen Handelns und Wirkens wie beispielsweise Kultur, Gesellschaft, Technik, Wissenschaft und Politik auseinandersetzen. Dabei können Mechanismen und Strategien thematisiert werden, wie diese Systeme anhand von Geschlecht strukturiert werden. Andere Variablen der Ungleichheit wie Alter, Religion, ethnische Zugehörigkeit und sexuelle Ausrichtung können ebenfalls mitbehandelt werden. Im Sinne des Nebeneinander-Bestehens unterschiedlicher theoretischer Konzepte können aber auch Arbeiten, die sich der Frauenforschung verpflichtet fühlen, eingereicht werden. Gestiftet wird der Preis vom Frauenbüro Stadt Salzburg und der Stabsstelle für Chancengleichheit, Anti-Diskriminierung und Frauenförderung des Landes Salzburg, das Stipendium von der Abteilung Kultur, Bildung und Wissen der Stadt Salzburg.
Wirkungsweise, Erfahrungen:
Die Vergabe von Preis und Stipendium stellen eine effektive Maßnahmen dar um die erwünschten Ziele zu erreichen. Die feierliche Verleihungsfeier findet in einem sehr ehrwürdigem Rahmen in der kleinen Bibliotheksaula statt und wird PRmäßig gut begleitet. Im Laufe des weiteren Semesters wird eine Präsentation der preisgekrönten wissenschaftlichen Arbeit im Rahmen eines eigenen Vortrages angesetzt und das Dissertationsprojekt im Rahmen des Genderforums (Forum zur Präsentation geschlechterspezifischer Arbeiten) vorgestellt.
Special Thanks:
Frauenbüro Stadt Salzburg, Referat Frauen, Diversität, Chancengleichheit des Landes Salzburg und Abteilung Kultur Bildung und Wissen der Stadt Salzburg