Kurzbeschreibung
Same Gender, One-to-One Mentoring für Ärztinnen & Nachwuchswissenschafterinnen an der Medizinischen Universität Innsbruck
Zielgruppen
sonstige /
Durchführende Einrichtung
Koordinationsstelle für Gleichstellung, Frauenförderung und Geschlechterforschung an der Medizinischen Universität Innsbruck /Ansprechperson
Referat für Frauen-Empowerment & Mentoring, Mag.a Claudia Beyer; claudia.beyer@i-med.ac.at
Durchgeführt/eingesetzt
Seit 2006 an der Medizinischen Universität Innsbruck; 2018 startet der 13. Mentoring-Durchgang in Folge.
Bezug zu Gleichstellungszielen
Handlungsbedarf anhand zentraler Ergebnisse der Ärztinnenstudie 2002 von M. Hochleitner zu Arbeitssituation und Karrierehindernissen von Ärztinnen aufgezeigt
Organisatorisch-rechtliche Verankerung an der Medizinischen Universität Innsbruck: Frauenförderungsplan, Entwicklungsplan, Leistungsvereinbarungen 2016-2018
Zielsetzung(en) des Tools
Das Helene Wastl Medizin Mentoring-Programm wurde mit dem Ziel etabliert, die Karrierechancen von Frauen in der Medizin und damit den Frauenanteil in Führungspositionen zu verbessern. Konzeption und Implementierung sind nach etablierten, universitären Qualitätsstandards erfolgt. Als „symbolische Mentorin“ und Namenspatronin des Programms wurde Helene Wastl ausgewählt.
Speziell in Übergangs- und Entscheidungssituationen kann das medizinspezifische Nachwuchsförderungsprogramm engagierte Ärztinnen und Wissenschafterinnen aus Medizin und Naturwissenschaften bei der Planung und Entwicklung ihrer wissenschaftlichen Karriere gezielt unterstützen. Die Konzeption des Innsbrucker Medizin Mentoring-Programms basiert auf Same Gender Mentoring sowie einem formalen, internen, fachübergreifenden One-to-One Mentoring.
Eine weitere Zielsetzung ist die nachhaltige Vernetzung & (Self-) Empowerment von Frauen in der Medizin: Die während des gemeinsamen Mentoring-Jahres entstandenen Netzwerke sollen im Rahmen des Helene Wastl Club weitergeführt und nachhaltig gepflegt werden.
Tool-Beschreibung
Die Mentees schließen eine Zielvereinbarung mit einer renommierten Mentorin der Medizinischen Universität Innsbruck für ein Jahr und nehmen an laufbahnrelevanten Seminaren und Veranstaltungen teil. Horizontale und vertikale Vernetzung, strategisches Wissen sowie die persönliche Laufbahnplanung stehen im Zentrum der individuellen Mentoring-Partnerschaften, die 2 Semester dauern. Und als verbindendes Element dient die Beratung, Unterstützung und Prozessbegleitung durch die Programmkoordinatorin.
Mit dem „Helene Wastl Club“, einer seit 2006 systematisch auf- und ausgebauten Plattform zur nachhaltigen Vernetzung aller bisherigen Programm-Teilnehmerinnen, wird der wichtige Aspekt des langfristigen Auf- und Ausbaus von Beziehungssystemen von Frauen in der Medizin gezielt gefördert und unterstützt.
Wirkungsweise, Erfahrungen
Seit 2006 11 abgeschlossene und evaluierte Mentoring-Durchgänge: konstant sehr hohe (90-100%) Zufriedenheit mit dem Programm, uneingeschränkte Weiterempfehlung (100%) sowohl von Mentees als auch Mentorinnen.
Special Thanks
Initiatorin und Leiterin der Koordinationsstelle, Lehrbeauftragte, Univ.-Prof.in Dr.in med. Margarethe Hochleitner.
Anhänge:
Nähere Informationen zum Mentoring-Programm