Kurzbeschreibung
Karriereentwicklungsprogramm der Universitäten Linz, Salzburg und Krems 2017-2019
Zielgruppen
DoktorandInnen/Prä-Doc / HabilitandInnen/Post-Doc / wissenschaftliches Personal / künstlerisch-wissenschaftliches Personal /
Durchführende Einrichtung
Abteilung Personalentwicklung, Gender & Diversity Management der Johannes-Kepler-Universität Linz / gendup – Zentrum für Gender Studies und Frauenförderung der Universität Salzburg / Stabstelle für Gleichstellung und Gender Studies der Donau-Universität Krems /Ansprechperson
karrierrementoring@jku.at; gendup@sbg.ac.at; doris.czepa@donau-uni.ac.at; michaela.gindl@donau-uni.ac.at
Durchgeführt/eingesetzt
2017-2019
Bezug zu Gleichstellungszielen
Mentoring ist in den Leistungsvereinbarungen der Universitäten Linz, Krems und Salzburg enthalten.
Zielsetzung(en) des Tools
Erhöhung der Anzahl von Frauen in wissenschaftlichen Führungspositionen. Hierfür bietet das Karriereentwicklungsprogramm den teilnehmenden Wissenschafterinnen breite Möglichkeiten der wissenschaftlichen Karriereförderung
Tool-Beschreibung
Über fachspezifische face-to-face Mentoringbeziehungen und Einzelcoachings sowie über jeweils eigene Workshop- und Trainingsangebote für Dissertantinnen und Habilitandinnen werden die teilnehmenden Mentees in ihrer Laufbahnplanung gestärkt. Ein gemeinsames Rahmenprogramm bietet Raum für Austausch über Fachbereiche und Karrierestufen hinweg und stärkt die interuniversitäre Vernetzung.
Die Programmdauer beträgt 1,5 Jahre, es nehmen pro Universität 8 Mentees (je 4 Dissertantinnen und 4 Habilitandinnen pro Universität) teil. Als MentorInnen fungieren arrivierte WissenschafterInnen aus Universitäten oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Wesentliche Eckpunkte des Programms: intesive Unterstützung bei der Suche nach der/dem MentorIn, Kick-off mit einem Einführungsworkshop auch für MentorInnen, Unterzeichnung einer gemeinsamen Mentoringvereinbarung beim ersten Treffen, regelmäßige Feed-back-Treffen an den 3 Universitätsstandorten.
Wirkungsweise, Erfahrungen:
Die Universitäten Linz, Salzburg und Krems führen seit 2013 gemeinsame Mentoring-Programme durch, bzw. Salzburg und Linz seit 2003 das gemeinsame karrie_links_programm. 2017 startet der dritte, stark erweiterte und überarbeitete Durchgang, der eine Kombination aus beiden Programmen darstellt. An den ersten beiden Mentoring- Durchgängen haben insgesamt 33 Wissenschafterinnen (je 11) teilgenommen, am Programm 2017-2019 nehmen 24 Wissenschafterinnen teil.
Die Programmdurchgänge werden jeweils in Form einer mündlichen Abschlussrunde und schriftlich über die Evaluierungsoftware EvaSys evaluiert. Die Mentees bewerten das Programm als persönlich und beruflich gewinnbringend, schätzen die Vernetzung auf Peer-Ebene mit ihren Kolleginnen der anderen beiden Universitäten und bekräftigen, dass in Einzelfällen echtes „Sponsoring“ festzustellen ist, d.h. dass Mentees über ihre MentorInnen Zugang zu konkreten akademische Ressourcen (Publikation, Tagung, Projektantrag) erhalten.