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Karrierecoaching Programm

Kurzbeschreibung

Individuelles Karrierecoaching kombiniert mit Workshops zu Gender Themen

Zielgruppen

allgemein Bedienstete/ Verwaltungspersonal / wissenschaftliches Personal / künstlerisch-wissenschaftliches Personal /

Durchführende Einrichtung

Stabstelle für Gleichstellung und Gender Studies der Donau-Universität Krems /

Ansprechperson

Mag.a Michaela Gindl; michaela.gindl@donau-uni.ac.at

Durchgeführt/eingesetzt

seit 2007 an der Donau-Universität Krems

Bezug zu Gleichstellungszielen

Das Karrierecoaching-Programm ist Teil der Leistungsvereinbarung 2016-2018, als ein Vohaben unter „A4 Personalentwicklung/struktur: Karriere-Coaching Programm für Mitarbeiterinnen“. Die Kurzbeschreibung lautet „Einzel- und/oder Gruppencoachings für Mitarbeiterinnen zur spezifischen Karriereentwicklung“; die Umsetzung ist jährlich geplant. Weiters ist das Programm im Entwicklungsplan 2015-2020 festgeschrieben: „Karriere-Coaching und Mentoringprogramme unterstützen Mitarbeiterinnen der Donau-Universität Krems in den für ihre berufliche Integration und Karriereentwicklung maßgeblichen Aufgabenbereichen.“

Zielsetzung(en) des Tools

  1. Individuelle Karriere-Unterstützung (Zielklärung, Planung, Verhandlung, Gesprächsvorbereitung und -führung, Unterstützung in Konfliktfällen, strategische Umsetzung, etc.)
  2. Sensibilisierung für die Verortung und Bedeutung von Gender-Themen an der Universität für Weiterbildung Krems
  3. Verbesserung der Genderkompetenz der TeilnehmerInnen durch begleitende Workshops  

Tool-Beschreibung

Zielgruppe sind wissenschaftliche MitarbeiterInnen, Programmdauer: sechs Monate. Zehn TeilnehmerInnen erhalten vier Einzelcoachings à 50-60 Minuten pro Person, geführt von externen Coaches, die einen expliziten Gleichstellungshintergrund aufweisen. Parallel besuchen die TeilnehmerInnen zwei Workshops zu Gender-Themen (z.B. Genderaspekte in Forschung und Lehre, Gender an der Donau-Universität Krems, Gerechte Sprache in Forschung und Lehre, etc.). Die Workshops werden jeweils an die Zielgruppe angepasst. Auf diese Weise gelingt es, auch Personen, die sich bislang kaum mit Gender-Themen befasst haben, zu einer Auseinandersetzung anzuregen und ihnen grundlegende Informationen und Perspektiven zu vermitteln, sowohl über mögliche Verknüpfungen mit ihrer Tätigkeit als auch über die Verortung von Gender an der Donau-Universität Krems. Den Abschluss bildet ein Treffen mit den Programmverantwortlichen, bei dem mündliches, qualitatives Feedback in der Gesamtgruppe gegeben wird. Die schriftliche Evaluierung erfolgt mittels EvaSys (Evaluierungsoftware an der Donau-Universität). Die externen Coaches legen einen Abschlussbericht, der in jeweils einen Gesamtbericht pro Durchlauf einfließt. Der Gesamtbericht mit einer anonymisierten Zusammenfassung der zentralen Themen aus den Coachings wird ggf. an das Rektorat übermittelt.

Wirkungsweise, Erfahrungen

Seit 2007 haben 105 MitarbeiterInnen an den Programm-Durchgängen teilgenommen (davon 2 Männer, das Programm wurde erst 2016/17 für Mitarbeiter geöffnet). Die Durchgänge werden abwechselnd für das allgemeine Universitätspersonal und das wissenschaftliche Personal angeboten. Alle Durchgänge werden evaluiert, in Form einer mündlichen Abschlussrunde und schriftlich über die Evaluierungsoftware EvaSys. Für die TeilnehmerInnen ist das Programm persönlich und beruflich gewinnbringend (wichtige Aspekte: Anregung zur Konfliktlösung und persönliche Weiterentwicklung). Die Gender-Workshops werden ebenfalls durchwegs positiv bewertet, jedoch bedarf es Überzeugungsarbeit, sich im Rahmen eines Karriere-Programms auch mit Genderthemen auseinanderzusetzen. Strukturelle Wirkung: Einschätzungen und Empfehlungen der TeilnehmerInnen zu zentralen Handlungsfeldern der Universität werden über Jahre hinweg an das Rektorat weitergeleitet; so werden aus „individuellen Befindlichkeiten“ sichtbare, manifeste und über die Jahre wiederkehrende Aussagen und damit Referenzpunkte für die weitere Arbeit.